21.12.12 LKW Unfall A45

17 t Schokolade landeten im Graben

Freudenberg. (hep)Auf der Autobahn-Sauerlandlinie steuerte am frühen Donnerstagmorgen ein 22- jähriger Lkw-Fahrer seinen Sattelzug in Richtung Dortmund, als der Laster plötzlich nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der mit 17 Tonnen Süßwaren beladene Lkw durchpflügte auf einer Länge von hundert Meter den Autobahngraben, bis sich das Fahrzeug nach rechts auf die Seite schlug.

Nach erste Polizeimeldungen wurde der 22-jährige Fahrer schwer verletzt und wurde mit dem Rettungswagen nach Olpe ins Krankenhaus gebracht.

Die alarmierte Feuerwehr aus Büschergrund wurde von dem GWG-Fahrzeug aus Freudenberg unterstützt, um erste Sicherungsarbeiten an der Einsatzstelle einzuleiten. Nach dem sich Einsatzleiter Rainald Thiemann einen erste Überblick verschafft hatte, verhinderten die Feuerwehrleute das Ausbreiten von auslaufenden Betriebsstoffen. Auch die die Absicherung der Unglücksstelle wurde bis zum Eintreffen des Bergungsunternehmen übernommen.

Für die Mitglieder der Bergungsfirma hieß es dann Handarbeit. Die gesamte Fracht des auf der Seite liegenden Sattelzuges, musste per Hand geborgen werden. Mit über zehn Leuten wurde je Tafel Schokolade im Frachtraum des Havaristen mit der Hand aufgelesen, und nach Entsorgen oder kühl Einlagern sortiert. Nach dem neuen Stapeln und verpacken wurde die süße Fracht mit Paletten wieder auf ein anderen Laster geladen. Die Autobahn konnte nach ersten Rettungsarbeiten wieder Einspurig geöffnet werden, so dass sie der Verkehrsstau zwischen fünf und sieben Kilometern in Richtung Norden einpendelte.

Die herbeigerufenen Schwerlast-Autokräne konnten erst am Nachmittag mit dem Aufrichten des Sattelzuges beginnen.

 

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